Chronik


Gerne erzählen wir Dir die Entstehung der Firma Peter Banderitsch GmbH anhand einer Chronik

  • Heute

    Gerüst für die Zukunft: Die Nachfolgefrage

    Familienbild BanderitschBereits heute ist das Unternehmen bezüglich der Unternehmensnachfolge gut aufgestellt. Hierzu meint Peter Banderitsch: „Meine Frau und ich sind in der sehr glücklichen Situation, dass wir mit unseren beiden Söhnen Nachfolger haben, die auch bereit sind das Geschäft fortzuführen.Der jüngere Sohn Martin, ist seit 2012 Metall­baumeister, hat an der Hochschule Biberach Projektmanagement- und Bauingenieurwesen studiert und wird über kurz oder lang seinen großen Bruder Andreas sowie seine Eltern im Unternehmen mit den Erfahrungen die er mitbringt unterstützen.

    Das Familienunternehmen von Peter Bande­ritsch ist heute in allen Bereichen sehr gut auf­ gestellt und gehört zu einer der ersten Adressen wenn es um das Thema Spenglerarbeiten oder Profilmontagen geht. So zählen zu den Kunden der Peter Banderitsch GmbH viele namhafte Unternehmen und die Firma ist längst über die Grenzen Deutschlands hinaus, sprich in Öster­reich, der Schweiz, den Niederlanden und Luxemburg tätig. Zwar kommen fast 98 Prozent der Aufträge aus der Industrie, das Privatkundengeschäft wird aber keineswegs ver­nachlässigt.

    Auf die Frage, wie Peter Banderitsch rückbli­ckend seine Risikobereitschaft beim Aufbau des Unternehmens auf einer Skala von 0 bis 10 ein­stuft meint er: „Weit über 20. Früher wollte ich die Welt in kürzester Zeit umdrehen. Heute bin ich allerdings etwas ruhiger geworden.“ Und zu guter Letzt verrät er noch einen weiteren wichti­gen Punkt für den Erfolg seines Unternehmens. „Glückliche und  zufriedene Mitarbeiter sind mir sehr wichtig. Diese stellen einen entscheidenden Pfeiler für den Erfolg jeder Firma dar. Denn nur wer gerne zur Arbeit kommt, leistet auch gute Arbeit, was am Ende wieder allen zu Gute kommt.“

  • 2017

    25 Jahre Peter Banderitsch GmbH

    Gruppenbild der Firma BanderitschStets den Blick auf innovative Produkte gerich­tet, wuchs das Produktportfolio seit der Firmen­gründung vor 25 Jahren kontinuierlich an. Im Folgenden werfen wir einen kurzen Blick auf die einzelnen Produktbereiche.

    Das größte Standbein der Firma stellt auch heute noch der Bereich des Industriehallen­baus dar. Über 30 Jahre Berufserfahrung kann Peter Banderitsch mittlerweile hier vorweisen. Auf Wunsch wird der Bau einer Halle von der Werksplanung bis zur Projektumsetzung be­gleitet. Zum Einsatz kommen unter anderem modernste Dach- und Wandverkleidungen mit Thermoelementen und Trapezblechen aus Stahl, Aluminium, Titanzink oder Kupfer. Ferner wird der Einbau spezieller Lichtkuppeln und Licht­bänder (mit und ohne RWA (Rauch- / Wärmeabzug)) angeboten. Sonderfassaden ermöglichen es dabei, dem Bau nicht nur technisch, sondern auch optisch ein ganz individuelles Flair zu ver­passen.

    Individuelle Metallverkleidungen in allen möglichen Variationen bietet die Firma im Rahmen ihrer Spenglerarbeiten an. Unter an­derem aus Alu-, Kupfer-, Titanzink-, verzinkt und beschichtete Stahlblechen zum Beispiel für Kamine, Ortgänge, Traufen, aber auch für kom­plette Dachentwässerungssysteme oder die Verkleidung von Problemwänden (Wetterseiten) an Gebäuden.

    Ferner hat sich das Unternehmen auf die Be­seitigung von Hagel-, Sturm-, oder Feuerschäden an Industriegebäuden sowie Flachdachabdichtungen im gewerblichen und privaten Bereich spezialisiert.

    Angesprochen auf eine derart große Vielfalt meint Peter Banderitsch: „Bei uns bekommt der Kunde viele seiner Vorhaben oder Ideen schön und elegant in Blech umgesetzt. Ganz gleich, ob es sich dabei um einen Neubau, die Sanierung eines Altbaus, eine Garagenverkleidung, einen Carport, einen Geräteschuppen, eine Balkonverkleidung oder extravagante Blumentröge handelt. Gerne helfen wir weiter.“

  • 2017

    Kauf des gegenüberliegenden Grundstücks

    Anfang 2017 wurde das Nachbargrundstück einer früheren Elektrofirma mit Büro- und La­gerräumen in der Berkacher Straße 86 über­nommen. Unter anderem sollen dort zusätzliche Büroräume sowie Schulungs- und Besprechungsräume entstehen.

    Mit Blick auf die Zukunft der Firma wird eine Erweiterung der bestehenden Produktionshal­le um weitere rund 20 Meter erwägt: „Diese ist aufgrund spezieller Produktanforderungen unserer Kunden notwendig und erweitert zukünf­tig auch unsere Produktpalette. Des Weiteren wäre darin genügend Platz, um noch zusätzli­che Produktionsmaschinen aufzustellen und am Hallenrand einen Paternosteraufzug zu integrie­ren, der die Flachblechtafeln effizienter transpor­tieren kann.“

  • 2016

  • 2015

  • 2014

    zusätzliche Lagerhalle

    Neue Lagerhalle2014 wurde dann eine zusätzliche Lagerhalle gebaut, um in der Produktionsstätte Platz für neue, moderne und noch effizientere Maschinen zu schaffen.

  • 2014

  • 2014

  • 2012

  • 2011

    Peter Banderitsch GmbH bildet das Spenglerhandwerk aus

    Werbung AusbildungsbetriebEbenfalls in der Verantwortung von Andreas Banderitsch stehen ab 2011 die Auszubildenden des Betriebs, die alle nach ihrer Abschlussprüfung bislang übernommen wurden.

  • 2009

    Firma wächst und wird ausgebaut

    Doppelbiegemaschine von Thalman 6 Meter breitIn den folgenden Jahren wuchs die Firma stetig. Bereits 2009 wurde die bestehende Halle um 12 Meter erweitert. Andreas übernimmt mit seiner abgeschlossenen Meisterprüfung als Spengler/Klempner die Spenglerabteilung und den neuen Unternehmensbereich der Flachdachabdichtungen.

  • 2008

    Familienunternehmen auf dem Weg in die zweite Generation

    Junge Unternehmer in der BesprechungNeben Peter und Ursula Banderitsch steigt im Jahr 2008 deren Sohn Andreas Banderitsch in das Familienunternehmen ein.

  • 2005

    Kundeninsolvenz gefährdet Firmenexistenz

    „Als ich am 10. Januar 2005 in Laichingen auf einer unserer großen Baustelle stand erhielt ich den Anruf, dass unser Auftraggeber in Insol­venz geht. Mit der Nachricht war mir auch klar, dass es sich bei diesem Totalausfall um eine ru­inöse Summe handeln wird. Entsprechend brach für mich alles, was ich bis dahin zusammen mit meiner Frau für die Firma geleistet hatte, zu einem Scherbenhaufen zusammen. Ein unbe­schreiblicher Moment, der uns den Boden unter den Füßen wegriss und den wir nie vergessen werden.“Alle Möglichkeiten wurden ausge­schöpft, um aus dieser unverschuldeten Situati­on wieder herauszukommen. Hierbei zog er als Unternehmer und Privatperson alle Register, die ihm zur Verfügung standen. „Etwa die Hälfte des Schadens konnte am Ende herunter gearbeitet werden, indem wir Projekte fertigstellen durften“, so Peter Banderitsch.

    Nachdem der Schaden deutlich minimiert wurde, halfen die Banken weiter. „Über die Hilfe der Banken und allen anderen Beteiligten bin ich sehr dankbar. Eine wichtige Rolle nahmen aber auch die Lieferanten ein, die uns ebenfalls entgegenkamen.“ Ein Mann erwähnt Peter Banderitsch in diesem Zusammenhang mit besonderem Nachdruck: „Ein ganz wichtiger und besonderer Wegbegleiter war in dieser Zeit für uns unser damaliger Steuerberater und väter­licher Freund Dieter Bohnert (t). Ohne dessen Hilfe, Unterstützung und Wissen um tiefgehende kaufmännische Belange, hätten wir es nie ge­schafft und die Firma würde heute nicht so daste­hen, wie sie dasteht.“

    Übrigens: Rund 3 Jahre dauerte es, bis der Schaden für die Peter Banderitsch GmbH be­hoben war. Rückblickend zog die Insolvenz des damaligen Kunden aber auch einen positiven Nebeneffekt nach sich. So gewann die Peter Banderitsch GmbH durch die Insolvenz auch viele neue Kunden dazu, mit denen die Firma heute noch erfolgreich zusammenarbeitet. Abschlie­ßend meint er: „Auch ich musste lernen, dass man aus negativen Erlebnissen auch Positives ziehen kann“, so Peter Banderitsch.

  • 2003-2004

    Deutsche Wirtschaft kommt ins Stocken

    Nach sehr guten Geschäftsjahren, verzeichnete Peter Banderitsch mit seiner Firma in den Jahren 2003 und 2004 eine immer schlechtere Auftragslage.

    Der Grund: Die komplette Wirt­schaft befand sich damals in Deutschland in einer längeren Stagnationsphase und es drohte das Rezessionsfieber auszubrechen. So ging 2003 erstmals seit dem Rezessionsjahr 1993 das Brut­toinlandsprodukt real zurück und das öffentli­che Defizit stieg auf 4,0 Prozent.

    Doch diese Hürde war nicht die einzige, die es damals zu meistern gab: Zu dieser Zeit lief zwar am Bau und in der Industrie deutlich weniger, wir kamen aber gerade noch mit unserer Firma über die Runden.  Als  ein Jahr später dann aber die Pleite eines großen Kunden zuschlug, für den wir unter anderem die Dach- und Wandverklei­dungen seiner schlüsselfertigen Hallen herstell­ten, standen wir vor dem größten geschäftlichen Problem unserer ganzen Firmengeschichte.“

  • 1999

    Bürogebäude wird gebaut

    Produktion und Bürogebäude1999 war es endlich soweit. Aus der einstigen Not- und Übergangslösung entstand mit dem Bau eines Bürogebäudes nun auch eine zur Firma passende Visitenkarte. „Das Thema Bü­rogebäude war lange Zeit überfällig. Durch den Bau des Bürogebäudes hatte wir nun großzügigere Räumlichkeiten.“

  • 1996

    Auszug aus dem Wohnhaus

    1996 zog die Firma dann auch letzt­ endlich mit ihren bislang genutzten Büroräumen aus dem Wohnhaus im Tulpenweg aus und bezog die neue Büroräumlichkeiten in der Halle. Seit diesem Zeitpunkt ist die Firma Peter Bande­ritsch GmbH komplett in der Berkacher Straße 78 in Ehingen angesiedelt.

  • 1994-1995

    Firmengelände in der Berkacher Straße 78

    Luftbild von Peter und SöhneEnde 1994 fanden die beiden Unternehmer in der Berkacher Str. 78 ein passendes Firmengrundstück, wo sie zusammen 1995 eine große Halle bauten und nutzten, wobei der Peter Banderitsch GmbH ihr Teil der Halle zunächst nur als Lager sowie Produktionsstätte diente. In dieser fand nun auch eine Kantbank, die erste größere Maschine des Unternehmens, ihren Platz.

  • 1992

    Gründung der Peter Banderitsch GmbH

    erste LagerhalleNach 1 1/2 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit trennten sich Peter Banderitsch und Wolf­gang Zahn im Guten. Zunächst führte Peter Banderitsch die Geschäfte in bewährter Weise fort, was letztendlich zur Gründung der GmbH führte.

    Am 1. Januar 1992 gründete Peter Banderitsch mit Sitz in der Winkelhofer Straße in Ehingen seine Peter Banderitsch GmbH und legte damit den Grundstein zur heutigen Firma.

    Ein Bürogebäude hatte er noch nicht, son­dern nutzte hierfür seine damalige Wohnung in der Winkelhofer Straße. „Wir hatten dort eine 3-Zimmerwohnung mit Wohnzimmer, Küche, Bad, einem Kinderzimmer sowie einem klei­nen Bühnenzimmer, das als Abstellraum diente. Dieser kleine Abstellraum war mein Büro, die Küche diente, wenn nötig Peter zeigt Musterals Besprech­ungsraum. Im Wohnzimmer stand in einer klei­nen Nische der Schreibtisch meiner Frau. Dort erledigte sie die Buchhaltung und die übrigen Büroarbeiten. Das Gebäude in Altheim nutzten wir weiterhin als Lager für Materialien, wie zum Beispiel Schrauben, Trapezbleche oder Dämmstoffe.“

    Die vorhandenen Räumlichkeiten spiegelten zu jener Zeit in keinster Weise die Größe der Firma wider. Ganz im Gegenteil: Mittlerweile war das Unternehmen bereits auf acht Mitarbei­ter herangewachsen und die umgesetzten Bau­projekte bewegten sich schon im oberen sech­stelligen DM-Bereich.

    Als das Ehepaar Banderitsch 1992 ihr Wohnhaus im Tulpenweg in Ehingen kaufte, wurden im Keller auch endlich die dringend benötigten Büroräume eingerichtet. Parallel dazu schaute man sich mit einem befreundeten Unternehmer nach einem passenden Firmengrundstück um.

  • 1990

    Firmengründung nach Sturm Wiebke

    erste Lagerhalle in SchelklingenIn der Nacht vom 28. Februar auf den über Deutschland hinweg. Stundenlang wütete der Orkan Wiebke und hinterließ schwerste Schäden.

    Unter anderem waren vom Sturm auch viele Industriehallen betroffen, deren Dächer und Fassaden stark beschädigt oder einfach hinweg gefegt wurden. Peter Banderitsch erkannte schnell: Nun ist sein Handwerk gefragt und die Firma muss umgehend den Betrieb aufnehmen. Kurz darauf gründete er am 1.April 1990 mit Wolfgang Zahn zusammen die Firma Banderitsch & Zahn, wobei als Lager eine alte Scheune in Schelklingen diente.

    Rückblickend war der Sturm Wiebke für die Firma mit vielen Aufträgen und großen Einnahmen verbunden. Angesprochen hierauf meint Peter Banderitsch: „Seinerzeit kamen wir kaum noch mit den Arbeiten zu den vielen Sturmschäden hinterher. Daher stellten wir umgehend unseren ersten Mitarbeiter ein.“

  • 1989

    Start in die Selbständigkeit

    Lagerhalle der Anfänge von Peter BanderitschNach 4 1/2 Jahren spielte Peter Banderitsch 1989 mit dem Gedanken, die Baufirma zu verlassen und sich mit Wolfgang Zahn, einem befreundeten, ehemaligen Arbeitskollegen aus Schelklingen, selbstständig zu machen. Doch ohne seine Frau in die Entscheidung mit einzubeziehen, wollte er diesen großen Schritt keinesfalls gehen. Schließlich hatte er zu dieser Zeit nicht nur bereits eine kleine Familie gegründet, sondern auch ein gesichertes Einkommen. Die Entscheidung fiel daher nicht leicht, wie sich Peter Banderitsch erinnert: „Nach gemeinsamen Überlegungen stimmte meine Frau dem Vorhaben zu. Da Sie mir auf dem gesamten Weg, vom Eintritt in die Selbständigkeit bis hin zum heutigen Tag den Rücken stärkt und in allen Situationen stets zur Seite steht, hat sie maßgeblich zum Erfolg der heutigen Firma beigetragen. Hierfür bin ich Ihr sehr dankbar.“

    Ein Problem gab es allerdings noch: Da kein eigenes Startkapital vorhanden war, musste er bei seiner Hausbank einen Kredit beantragen. Gut vorbereitet und mit einer schlüssigen Idee im Kopf, konnte er die Bank überzeugen und erhielt sein dringend benötigtes Startkapital. Den Kredit in der Tasche kaufte er einen Fiat-Ducato Kleintransporter und begab sich auf den Weg, die notwendigen Maschinen für sein Unternehmen zu besorgen.

    Peter mit seinem ersten TelefonHierzu ging er zur damaligen Firma Elektro Schrade im Mühlweg, womit er ein ganz besonderes Erlebnis verbindet: „Nachdem ich die Maschinen herausgesucht hatte und mit dem Geld des Kredits bezahlen wollte, winkte der Seniorchef ab. Er meinte, ich solle jetzt erst einmal starten und die Maschinen dann bezahlen, wenn die Firma Geld verdient hätte. Ein sehr großzügiges Entgegenkommen, welches mir unverhofft einen weiteren finanziellen Spielraum verschaffte, für den ich sehr dankbar war.“

    Übrigens: Neben den notwendigen Vorbereitungen und Behördengänge verstrichen am Ende mehrere Monate, bis die Firma ins Leben gerufen werden konnte. Doch ein Umstand sollte ihm Gang in die Selbständigkeit am Ende noch mit einem „Geldsturm“ versehen.

  • 1976-1989

    Ausbildung von Peter Banderitsch

    Zunächst absolvierte Peter Banderitsch in Schelklingen seine Ausbildung zum Zimmermann. „Mir machte diese Ausbildung sehr viel Spaß und nach meiner Lehrzeit lebte ich mit Leib und Seele den Beruf des Zimmermanns.”

  • 1976

    Bauunternehmen holt sich ein junges Talent

    Die Beschäftigung sollte allerdings nicht lange andauern. Irgendwann sprach es sich herum, dass in Schelklingen ein junger, talentierter und motivierter Zimmermann Namens Peter Banderitsch arbeitet und von sich Reden machte. Und dann passierte es: „Eines Tages meldete sich der Geschäftsführer einer großen Baufirma aus Ehingen bei mir. Er unterbreitete mir ein derart attraktives Angebot in seiner Firma zu arbeiten, welches ich nicht ablehnen konnte und an dem selbst die Gegenangebote meines damaligen Arbeitgebers scheiterten.” Die Motivation dieses Angebot anzunehmen, hatte bei Peter Banderitsch aber auch noch einen ganz persönlichen Grund. „Zu dieser Zeit war ich gerade frisch verheiratet und wollte eine Familie gründen. Entsprechend war die finanzielle Absicherung nicht nur verlockend, sondern auch wichtig.”